10 Schritte zur konstruktiven Konfliktlösung – Teil 1

Soft Skills (Icon, Weiser)Der wichtigste Punkt im Thema Konfliktmanagement ist natürlich das Thema Konfliktlösung. Es gibt eine Unzahl von Büchern und Seminaren, die helfen sollen, wie man in gemeinsamen Gesprächen Konflikte lösen kann.

Gemeinsam ist allen Strategien, dass sich eine konstruktive Konfliktlösung durch sachliche Argumentationen ohne persönliche Angriffe auszeichnet, wobei durch eine klare Kommunikation neue und kreative Lösungen zur gemeinsamen Zufriedenheit geschaffen werden. Um diese konstruktive Konfliktlösung mit dem Ziel eines Konsens zu erreichen, benötigt man eine sensible und umfassende Wahrnehmung, um die Komplexität der jeweiligen Situation zu erfassen sowie kreative Lösungen entwickeln zu können.

Welche konkreten Verhaltensmuster und Handlungsweisen helfen dabei?

1. Eine positive Sichtweise des Konflikts einnehmen

Ein Konflikt zeigt zunächst einmal auf, dass es unterschiedliche Interessenslagen gibt oder dass ein Problem vorliegt. Jeder Konflikt ist grundsätzlich lösbar und bietet die Chance für Verbesserungen und gemeinsame Lösungen.

2. Die eigenen Emotionen kontrollieren

Treten die eigenen Emotionen in den Vordergrund, wird es schwierig dem anderen richtig zuzuhören und Verständnis für seine Sichtweise und seine Argumente zu gewinnen. Den eigenen Argumenten fehlt die Sachlichkeit. Doch nur sachliche Argumente überzeugen aber letztlich.

3. Den anderen respektieren

Der Gegenüber kann kritisiert werden, es ist ihm aber als Person Respekt und Achtung zuzusichern. Daszu gehört auch, den anderen nicht in die Defensive zu drängen, sondern ihm zu signalisieren, dass man ihm aktiv zuhört. Dies lässt sich bewusst verstärken, in dem man das Gesagte noch einmal mit eigenen Worten zusammenfasst und wiedergibt.

4. Vertrauen und gegenseitiges Verständnis herstellen

Vertrauen stellt man her, in dem man auch die eigenen Gefühle anspricht. Das Senden von Ich-bezogenen Aussagen statt provozierender Du-Angriffe gehört  zu den Grundregeln der Kommunikation.

Für die Schaffung von Verständnis ist es notwendig die richtigen Fragen auf die richtige Weise zu stellen, z.B. über Wozu-Fragen, sowie Methoden zur Verdeutlichung und dem Verständnis unterschiedlicher Weltbilder. Fragen wie „Was meinen Sie, wie Ihr Gegenüber Ihre Position oder ihre Ziele beschreiben würde? Wie würde Ihr Gegenüber die Situation sehen? Warum würde er es anders sehen können?“ können helfen, gegenseitiges Verständnis zu erzeugen. Wichtig ist es Bedürfnisse, Wünsche und Sorgen festhalten, am besten schriftlich. So fühlt sich der Gegenüber ernst genommen und verstanden.

Weiter gehts am Montag mit den nächsten 3 Schritten zur konstruktiven Konfliktlösung.

1 Responses to 10 Schritte zur konstruktiven Konfliktlösung – Teil 1

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