Große Änderung der PDU-Kategorienstruktur des PMI ab 01.03.2011 für PMP, PgMP, PMI-SP und PMI-RMP

13.12.2010

Ja die lieben PDUs…man braucht die Professional Development Units um seine PMI-Zertifizierungen zu erhalten, aber das System ist PMI-mäßig-kompliziert und produziert mehr Flüche als Vergnügen. Jetzt scheint das PMI® lt. Mosaicproject’s Blog zum 01.03.2011 alles zu vereinfachen. Ein entsprechendes PDF kann man direkt vom PMI herunterladen, allerdings liefert die Webseite des PMI keine weiteren Informationen. Nach einem Leak sieht es aber auch nicht aus, da das PDF ja „frei verfügbar“ ist (auch wenn des PMI sinnloserweise versucht Deeplinken zu verbieten). Falls jemand die offizielle Ankündigung gesehen hat, bitte als Kommentar posten.

Wie bisher gibt es eine PDU pro Stunde, wobei die neuen 6 PDU-Kategorien in zwei Bereiche fallen:

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PM Forum 2010 – VZNet agil und strategisch stabil

26.10.2010


Neue Blogthemen – ein Amazon-Gutschein wurde gewonnen

12.08.2010

An erster Stelle möchte ich mich ganz herzlichen für die Themenvorschläge für das Blog bedanken und sie kurz kommentieren:

  • Applied Scheduling & Cost control
    Das Thema ist spannend, allerdings sehr speziell, so dass ich im Moment wohl wenig Leser dafür begeistern könnte. Ich werde mir die Site auf jeden Fall ansehen und schauen, was sich daraus ggf. noch ergibt.

  • Multiprojekt- und Portfoliomanagement
    Diese beiden Themenkreise habe ich schon seit längerer Zeit auf dem Radar, bin allerdings angesichts des großen Umfangs bisher nicht eingestiegen. Auch hier handelt es sich um Themen, die sehr wichtig aber nicht mehrheitsfähig sind. Falls sich nach dem Blogumzug ein Themensponsor findet, würde ich diese Äcker ggf. umgraben.

  • Mobiles Projektmanagement
    Dazu kommt auf jeden Fall noch ein Review zu Projektmanagement auf dem iPad, ansonsten habe ich hier persönlich wenig Leidensdruck und damit auch nur begrenzte Erfahrungen. Ich werde es gerne zwischendurch wieder aufgreifen. Für eine kompetente Postingserie müsste ich letztlich diverse Testlizenzen beschaffen, Software installieren und aufwendige Tests durchführen. Das würde den Rahmen des Blogs definitiv sprengen.

  • CAPM
    Die Fragen um den CAPM sind regelmäßig bei mir aufgelaufen, nur gab es bisher noch kein Posting dazu. Mit der kurzfristig produzierten Podcast-Episode Wie komme ich zum CAPM? ist diese Lücke nun geschlossen.

Ich bedanke mich für das tolle Feedback von allen Seiten und glaube, dass Kathi Pade mit der CAPM-Anfrage den derzeit am Besten umsetzbaren Vorschlag geliefert hat. Aufgrund der spontanen Zusage von Oliver Lehmann als Interviewpartner gibt es auch schon die Podcast-Episode dazu.


P3M3 – so funktioniert das Reifegradmodell für Portfoliomanagement, Programmmanagement und Projektmanagement

21.07.2010

Im Februar hat das Office of Government Commerce (OGC) das Reifegradmodell P3M3® überarbeitet. Das sogenannte Portfolio, Programme and Project Management Maturity Model kann kostenlos heruntergeladen werden und beinhaltet ein einfaches self assessment und ein CMMI-ähnliches Rahmenwerk um Reifegrade zu bestimmen, einschließlich einem gesonderten Modul für Nutzer des Projektmanagement-Standards PRINCE2 (ebenfalls vom OGC).

P3M3 verwendet das gleiche Kategorisierungsmodell wie CMMI:

  • Level 1 – awareness of process
  • Level 2 – repeatable process
  • Level 3 – defined process
  • Level 4 – managed process
  • Level 5 – optimized process

Der Vorteil ist, dass mit CMMI eine etablierte Grundlage verwendet wird und deren Schwäche hinsichtlich Projektmanagement durch ein komplettes PM-zentriertes Reifegradmodell ersetzt wird. Unglücklicherweise widmet sich CMMI nämlich Projektmanagement nur am Rande.

P3M3 kann eingesetzt werden um

  • die wichtigsten Praktiken im Bereich Portfolio-, Programm- und Projektmanagement zu verstehen,
  • zu identfizieren welche der Praktiken notwendig sind um den nächsten Reifegrad zu erreichen,
  • zu verstehen wie die Organisation ihre Fähigkeiten in den drei Bereichen verbessern kann,
  • Risiken aufgrund des aktuellen Reifegrades einer Organisation zu identifizieren und
  • seitens OGC, Benutzergruppen und akkreditierten Beratungsorganisationen zur Entwicklung von Fragebögen.

Und gerade in diesen Fragebögen liegt auch die Krux:
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OGC reloaded: neue Versionen von MSP, ITIL und P3M3

03.03.2010

Das Office of Government Commerce (OGC) in England ist vor allem für PRINCE2 und ITIL bekannt. Einige weitere Standards wurden oder werden gerade überarbeitet wie das Blog How to manage a Camel berichtet:

  • MSP – Managing Successful Programmes
    Das Mandate for change beschreibt die Details der neuen Version, die 2010 erscheinen soll.

  • ITIL – IT Infrastructure Library
    Dies ist zwar kein PM-Standard, dafür aber umso wichtiger im Bereich IT Services etc. Die neue Version 3 ist schon seit einiger Zeit erhältlich, die Version 2 wird in diesem Jahr zurückgezogen.

  • P3M3 – Portfolio, Programme and Project Management Maturity Model
    Die neue Version ist im letzten Monat erschienen und hier erhältlich. Im Gegensatz zur Version aus 2008 kann man jetzt deutlich mehr Material sowie ein Self Assessment herunterladen.

    Und wie immer können Sie unter pm-standards die Übersicht über die gängigen PM-Standards und Zeritifzierungen abrufen und Links direkt zum Download der relevanten Dokumente.


P3O-Zertifizierung – Nach der Foundation nun der Practitioner

26.01.2010

Mir ist doch glatt eine neue Zertifizierung durch die Lappen gegangen. Das Office of Government Commerce, welches unter anderem auch für ITIL und PRINCE2 zuständig ist, hat neben einer Foundation nun auch eine Practitioner-Zertifizierung für P3O über die APM Group im Angebot. P3O ist der Portfolio-, Programm- und Projekt-Office-Standard des OGC und die APM Group ist unter anderem für die Akkreditierung der prüfenden Unternehmen zuständig.

Und wie immer habe ich auch meine Seite zu Standards und Zertifizierungen unter pm-standards.de aktualisiert.


Projekt-, Programm- und Portofoliomanagementbücher günstig im Angebot

19.01.2010

Mit dem vielen Reisen gewinnen elektronische Bücher zunehmend an Attraktivität. Wenn Sie weniger reisen und mehr über Projekt-, Programm- und Portfoliomanagement wissen möchten, können Sie gerne günstig von mir Bücher übernehmen:

  • Kompetenzbasiertes Projektmanagement (PM3)
    Das neue Lehrbuch der GPM nach der ICB/NCB 3.0 dient als Wissensschatz für die Zertifizierungen. Im Gegensatz zum ProjektManager ist es erheblich umfangreicher und nicht als Lehrbuch, sondern eher als Referenz geschrieben. In diesem Sinne findet man zu den verschiedenen Kompetenzen immer einen guten Überblick über den aktuellen Wissensstand und viele Literaturquellen.

    verkauft!

  • The Standard for Program Management, 2nd edition
    Das Standardwerk des PMI® zum Programm-Management

    verkauft!

  • The Standard for Portfolio Management, 2nd edition
    dito für Portfolio-Management

    verkauft!

Günstige Preise gibt es per E-Mail-Anfrage.


PMI-Standards endlich auch auf dem Mac lesbar

18.01.2010

Endlich kann man die PMI-Standards auch als PDF auf dem Mac lesen. Der Download startet für Mitglieder in der Virtual Library, allerdings ist der Login-Bug auf pmi.org bei der Nutzung von Safari immer noch aktiv. D.h. man sollte auf dem Mac Firefox o.ä. nutzen. Nach dem Download werden die Standards unter Snow Leopard als verschlüsselte Dateien angezeigt, beim Öffnen nach dem Passwort gefragt und der Inhalt korrekt angezeigt. Am Anfang funktionierte zwischen PMI und Mac so ziemlich nichts. Damit kann ich den Punkt endlich ad acta legen.


Von Earned Value Management zu Business Value Management

23.10.2009

Wiki (Icon)Während der closing session des PMI® North America Congress 2009 prophezeite Harold Kerzner das baldige Ende des Earned Value Managements. Er sieht die Zukunft in Value Management-Methodiken, die den Wert bzw. Nutzen eines Projekts für die Businessseite (business value) erfassen. Damit fordert er insbesondere von Projektmanagern ein tieferes Verständnis des Business ein. Kurz gesagt geht er davon aus, dass die bisherige Fokussierung auf Zeit und Kosten als Randbedingungen für Projekte in Zukunft der Frage nach dem Wert bzw. Nutzen eines Projekts untergeordnet wird.

Soweit, so gut. Aber wie kommen wir von der Earned Value Analyse und dem Triple Constraint (Scope, Time, Cost) zu neuen Value Management Frameworks? Hier einige erste Ideen auf dem Weg. Fangen wir an mit dem Triple Constraint:

Triple constraint

An sich ein (ver)alt(et)er Hut, allerdings auf der gleichen Linie wie das Earned Value Management:

EVA

In beiden Fällen versucht man das Projekt über Scope, Zeit und Kosten zu steuern. Beim Earned Value Management gehen Scope, Budget und Ressourcen in die Berechnung des bisher erreichten „Values“ des Projekts ein. Allerdings steht „Value“ an dieser Stelle nur für die Kennzahl, die angibt, wie weit man auf dem geplanten Weg gekommen ist. Für agile Projekte macht Earned Value Management herzlich wenig Sinn, da man ein „moving target“ unter dem Gesichtspunkt der Maximierung von Metriken wie Kundenzufriedenheit verfolgt und bei ständig wechselnder Planung der Earned Value zu verschiedenen Zeitpunkten nicht miteinander vergleichbar ist.

Triple Constraint und EVA greifen auch aus meiner Sicht zu kurz, da sie weder Qualität noch Kundenzufriedenheit berücksichtigen. Deshalb nutze ich folgendes Modell:

Pentagon

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