Ja die lieben PDUs…man braucht die Professional Development Units um seine PMI-Zertifizierungen zu erhalten, aber das System ist PMI-mäßig-kompliziert und produziert mehr Flüche als Vergnügen. Jetzt scheint das PMI® lt. Mosaicproject’s Blog zum 01.03.2011 alles zu vereinfachen. Ein entsprechendes PDF kann man direkt vom PMI herunterladen, allerdings liefert die Webseite des PMI keine weiteren Informationen. Nach einem Leak sieht es aber auch nicht aus, da das PDF ja „frei verfügbar“ ist (auch wenn des PMI sinnloserweise versucht Deeplinken zu verbieten). Falls jemand die offizielle Ankündigung gesehen hat, bitte als Kommentar posten.
Wie bisher gibt es eine PDU pro Stunde, wobei die neuen 6 PDU-Kategorien in zwei Bereiche fallen:Bildung | „Giving back to the profession“ |
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Kurse von zertifizierten Trainingsanbietern, Chaptern und Communities | Neues PM-Wissen schaffen |
Weiterbildung | Ehrenamtliche Arbeit |
Eigenverantwortliches Lernen | Arbeit im Projektmanagement |
Für PMPs und PgMPs gilt, dass sie innerhalb von 3 Jahren 60 PDUs sammeln müssen, PMI-SPs und PMI-RMPs nur 30 PDUs. Dabei ist die Anzahl der PDUs im Bildungsbereich unlimitiert, unter „giving back to the profession“ darf man als PMP oder PgMP maximal 45 PDUs pro 3 Jahren geltend machen, als PMI-SP oder PMI-RMP 20 PDUs.
Die Inhalte der 6 Kategorien kann man anhand der folgenden Stichworte beschreiben:- Kategorie A: Kurse von R.E.P.s, Chaptern und Communities
R.E.P. sind die zertifizierten Trainingsanbieter des PMI, Chapter sind die PMI Chapter und Communities sind die PMI Communities of Practice, also NUR Angebote des PMI zählen hier. - Kategorie B: Weiterbildung
Hier zählt alles, was mit der eigenen Zertifizierung inhaltlich zu tun hat. - Kategorie C: Eigentverantwortliches Lernen
Hier können Sie Bücher lesen, Anleitungen, Videos sehen, Podcasts hören, Blog lesen, Diskussionen mit Kollegen führen oder gecoached werden. Die 45/20 PDUs sind einem immer sicher, da man als Projektmanager immer in genügend fachlichen Meetings sitzt und diese dokumentieren kann. Damit wird das PDU-System relativ stark aufgeweicht gegenüber früher. - Kategorie D: Neues PM-Wissen schaffen
Mit „neu“ hat sich das PMI ziemlich vertan, es genügt an Büchern, Artikeln, Newslettern, Blogs, Webinars, Podcasts etc. mitzuwirken oder Sprecher auf einem Event zu sein. D.h. für Blogger sind diese PDUs ebenfalls geschenkt. - Kategorie E: Ehrenamtliche Arbeit
Hier kann man in PMI Chaptern und Communities of Practice mitwirken, beides nur zu empfehlen wenn man den kleinen Freiraum, den einem das PMI noch lässt, für ausreichend befindet. Mitarbeit bei der GPM, IPMA etc. wird ebenfalls anerkannt. Darüber hinaus kann man auch als Lehrkraft tätig sein oder in anderen Gruppen ehrenamtliche PM-orientierte Arbeit leisten. - Kategorie F: Arbeit im Projektmanagement
Hier muss man mindestens 6 Monate innerhalb einer 12-monatigen Periode als PM etc. gearbeitet haben und bekommt 5 PDUs als PMP/PgMP (max. 15) und 2,5 PDUs als PMI-SP/PMP-RMP (max. 7,5). D.h. die Arbeit als Projektmanager lohnt sich nicht für PDUs, alles andere ist deutlich einfacher.
[…] Informationen zu diesem Thema finden Sie im Blog von Andreas Heilwagen. Address: […]
[…] This post was mentioned on Twitter by Thomas Mathoi, woomera and MrProject, Andreas Heilwagen. Andreas Heilwagen said: Große Änderung der PDU-Kategorienstruktur des PMI ab 01.03.2011 für PMP, PgMP, PMI-SP und PMI-RMP: #pmot #pmde http://wp.me/ph8DD-27f […]